Berlin
Berlin ist die größte Stadt Deutschlands und ständig im Wandel - viele Stadtteile haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert und die Wohnungen in Berlin werden immer beliebter. Die Berliner Wohnungsangebote sind sehr vielfältig und man kann bei der Immobiliensuche Wohnimmobilien aller Art ausfindig machen: von extravaganten Lofts in Berlin Mitte bis zur gemütlichen und preiswerten Wohnung am Berliner Stadtrand.
Leben am Puls der Zeit: Wohnungen in Berlin
Zu den besonders attraktiven Wohngegenden Berlins zählen unter anderem die Stadtteile Prenzlauer Berg und Charlottenburg. Dort dominieren Altbauten das Stadtbild, viele von ihnen wurden aufwendig saniert und bieten Berliner Wohnungen mit Charme. Parkett und Stuckarbeiten an den Decken sind in diesen Immobilien keine Seltenheit. Die bekannten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Brandenburger Tor, der Fernsehturm und auch der Reichstag sind von dort aus sehr gut zu erreichen, denn in der Berliner Innenstadt steht den Einwohnern und Gästen das gut ausgebaute Netz des öffentlichen Personennahverkehrs zur Verfügung.
Moderne Wohnungen am Berliner Stadtrand
Die östlichen Stadtteile Marzahn und Hellersdorf, die im Osten der Metropole gelegen sind, zeichnen sich durch moderne, mehrgeschossige Bebauung aus. Wohnungen in Berliner Gegenden wie diesen sind meist im Besitz von Wohnungsbaugesellschaften. Es besteht auch hier eine gute verkehrstechnische Anbindung an die Innenstadt und vor Ort stehen den Bewohnern Versorgungszentren und Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Süden von Berlin liegen die Stadtteile Zehlendorf und Steglitz, hier findet man zahlreiche komfortable und ruhig gelegene Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser mit Garagen. Die Mieten sind jedoch deutlich höher als zum Beispiel in Marzahn und Hellersdorf.
Berlin Mietwohnungen: Wie gestaltet sich der Wohnungsmarkt der Stadt?
Zielgruppe | Studenten | Singles | Familien | Paare | Senioren |
Stadtteile | Mitte | Kreuzberg | Baumschulenweg | Prenzlauer Berg | Dahlem |
Eigenschaften | zentralstes Wohnviertel, Großer Tiergarten, viele Sportmöglichkeiten | Trendviertel mit günstigen Wohnungen, etliche Grünflächen | viele Sporteinrichtungen, ein Jugendclub, mehrere Kitas | Szeneviertel mit sanierten Altbauten, viele Bars und Clubs | wohlhabende Wohngegend, gute Infrastruktur, einige Bäder |
Wie entwickeln sich die Preise für Berliner Wohnungen?
Mit dem Anstieg der Bevölkerungszahl steigt auch fast kontinuierlich der Mietpreis: Seit mehreren Jahren liegen die Kosten für Mietwohnungen in Berlin weit über dem bundesweiten Durchschnitt. Im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten ist Wohnraum in der Metropole allerdings noch wesentlich günstiger als in München oder Frankfurt am Main. Dennoch werden Wohnungen in der deutschen Hauptstadt zunehmend teurer. Neben der wachsenden Bevölkerung sind es vor allem die Neubau- und Sanierungsmaßnahmen, welche die Preise in die Höhe treiben. Dabei ist der Quadratmeterpreis für kleine Einheiten mit einer Wohnfläche von bis zu 30 m2 am höchsten – die Nachfrage wird durch Singles und alleinlebende Studenten hochgeschraubt.
Eine ca. 25 m2 große Einraumwohnung im Stadtteil Schöneberg kostet beispielsweise rund 400 € Warmmiete. Für eine doppelt so große Einheit zahlen Mieter dagegen nur etwa 650 € Warmmiete. Gerade für Studenten eignet es sich deshalb, in ein größeres Quartier zu ziehen und diese als Wohngemeinschaft zu nutzen.
Bei der Suche nach einer geeigneten Mietwohnung in Berlin muss allerdings auch der passende Stadtteil gewählt werden. Die Preise im Westen liegen dabei deutlich über den Warmmieten im Osten. Mieter in Wannsee, im westlichen Stadtteil Zehlendorf gelegen, müssen mit rund 850 € Warmmiete für eine ca. 70 m2 große Wohnung rechnen. Eine gleichgroße Einheit schlägt in Müggelheim im Osten Berlins mit nur etwa 700 € warm zu Buche.
Stadtteil oder Stadtbezirk | Zimmeranzahl | Wohnungsgröße | Durchschnittspreis |
Mitte | 2 Zimmer | ca. 50 m2 | ca. 700 € warm |
Britz | 2 Zimmer | ca. 70 m2 | ca. 750 € warm |
Dahlem | 3 Zimmer | ca. 90 m2 | ca. 1.350 € warm |
Warum Mietwohnungen in Berlin so begehrt sind
Etwa 33.000 Studenten besuchen derzeit die etablierte Humboldt-Universität, deren Hauptstandort im Stadtteil Berlin-Mitte liegt. Dieser zentralste Ortsteil beherbergt insgesamt etwa 88.000 Einwohner, die das Großstadtflair und die Vorzüge der Hauptstadt genießen. Sie wohnen zumeist in sanierten Altbauten der Gründerzeit, hinter deren Fassade sich kleinere Wohnungen und Wohngemeinschaften befinden. Neben der Humboldt-Universität ist im Bezirk Mitte auch die Technische Universität angesiedelt. Sie liegt nahe des Großen Tiergartens, dem zweitgrößten Berliner Park. Die beliebte Parkanlage bietet den Studenten und anderen Einwohnern des Bezirks zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung: Die vielen Spazier- und Radwege werden gern von Joggern und Hundebesitzern genutzt, etliche Kinderspielplätze sowie Spielwiesen sind besonders bei Familien beliebt.
Doch nicht nur der Tiergarten ist ein Highlight des Bezirks: Inmitten des Großstadttrubels befinden sich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands – der Alexanderplatz mit Weltzeituhr, der Fernsehturm und das Brandenburger Tor.
Wer allerdings etwas ruhiger und gehobener wohnen möchte, wird sich im Stadtteil Dahlem wohlfühlen. Hier sind die Freie Universität Berlin und ein Standort der Humboldt-Universität angesiedelt, weshalb in den günstigeren Wohneinheiten oft Studenten anzutreffen sind. Die vorherrschenden Bevölkerungsgruppen sind allerdings Senioren, Familien und berufstätige Paare, da die Mietpreise im hohen Preissegment liegen. Die Wohnungen liegen meist in gepflegten Mehrfamilienhäusern, auch herrschaftliche Stadtvillen können bezogen werden. Dahlem ist allerdings nicht nur aufgrund seiner gehobenen Architektur beliebt, sondern besticht zudem durch eine besondere Sehenswürdigkeit: das Museumszentrum. Neben dem Ethnologischen Museum können hier das Museum für Asiatische Kunst und das Museum Europäischer Kulturen besichtigt werden. Auch das Jagdschloss Grunewald mit seiner Gemäldesammlung gehört zu den beliebten Kultureinrichtungen des Stadtteils. Bei den ansässigen Familien zählen im Sommer die drei Freibäder zu den beliebtesten Freizeitdestinationen. Wer nach Berlin zieht, findet unter den 96 Stadtteilen also viele gegensätzliche Viertel vor – die Metropole ist nicht nur kreativ und laut, sondern kann ebenfalls ruhig und bedächtig sein.
Bevorzugte Stadtteile | Besondere Eigenschaften | Geeignet für |
Neukölln | entwickelt sich zum Trendviertel, erschwingliche Altbauwohnungen | Singles |
Schöneberg | etliche Schulen und Kindergärten, ruhige Wohnsiedlung | Familien |
Wilmersdorf | gehobenes Wohnviertel mit Altbauten, zahlreiche Grünflächen | Senioren |
Was das Berliner Stadtbild ausmacht
Gerade diese Mischung ist es, die das Berliner Stadtbild prägt: Von den gehobenen Wohnvierteln im Westen über die historischen Gebäude im Zentrum bis hin zu den plattenbauartigen Wohnkomplexen im Osten ist alles dabei. Während die einzelnen Architekturstile den Charakter der einzelnen Ortsteile ausmachen, sind sie vor allem Zeugnisse der langjährigen Geschichte Berlins. Besonders im Zentrum sind noch Spuren der Vergangenheit zu finden: Viele Mietwohnungen befinden sich in liebevoll sanierten Gründerzeithäusern und die Museumsinsel zeugt vom Klassizismus. Mit dem Shell-Haus in Tiergarten und der Weißen Stadt in Reinickendorf besitzt Berlin zudem beispielhafte Bauten des 20. Jahrhunderts. Doch die deutsche Hauptstadt steckt mitten im Wandel – etliche Neubauprojekte werden in den kommenden Jahren realisiert, die das Stadtbild beeinflussen und verändern.